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Alben, die man am Stück hören muss (Nicorolas Blog-Parade)

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Aus Anlass einer Liste von 25 Alben, die am Besten von vorne bis hinten durchgehört werden sollen, die der A.V. Club veröffentlichte, startete Nicorola eine Blog-Parade und noch bis morgen haben Musikkenner (und die, die sich dafür halten) Zeit, ihre Liste vorzustellen. Und das Beste ist, dass Nico das Album Hazards of Love der Decemberists verlost. Die Auswahl dieses Albums ist sehr passend, denn dessen Erscheinen vor knapp einem Monat war wohl ein Auslöser für den ursprünglichen Beitrag (siehe Kommentare dort). Sollte ich das Album gewinnen (der Zufall entscheidet), werde ich es weiterverlosen, da ich die CD (natürlich) schon längst besitze.

25 Alben, die man am Stück hören sollteKommen wir also langsam zur Liste aktueller Alben (ab 2000), die man meiner Meinung nach am Stück hören sollte. Am Anfang der Auswahl habe ich meinen MediaMonkey gefragt nach Alben, die seit 2000 erschienen sind und mindestens sieben Songs enthalten und nicht den Genres Audiobook, Podcast oder Soundtrack angehören. Das Ausschließen von Soundtracks ist in manchen Fällen fies (Bsp. Once, Across the Universe), aber die Geschlossenheit und Reihenfolge der Songs ergibt sich hier aus dem Film und erfüllt somit nicht die Vorgaben der Blog-Parade. Jedenfalls lieferte das über 11.000 Songs, aus denen ich dann noch Live-Alben, Best-Ofs und Reissues heraussortierte, so dass noch ca. 5000 Songs auf 400 Alben übrig blieben. Prinzipiell verdienen diese es alle, am Stück gehört zu werden, doch manche noch mehr als andere und deswegen habe ich es auf die 25 Alben reduziert, die man im Screenshot sehen kann (Anklicken für größere Version).

Die Liste ist lang geworden, aber da müsst Ihr jetzt durch. Zu finden sind Alben, die als Gesamtkunstwerk konzipiert wurden, z.B. weil sie eine Geschichte erzählen und Alben, die ich aus persönlichen Gründen in der vorgegebenen Reihenfolge höre, weil sie meine Gedankengänge/Gefühle/Erlebnisse wiedergeben. Im folgenden also die alphabetisch sortierte Liste der Alben, die ich auf jeden Fall immer komplett und von vorne bis hinten höre:

  • Aidan Moffat & The Best Ofs – How To Get To Heaven From Scotland
    Ganz im Sinne des Albumtitels muss man sich nur die Songs anhören und schon befindet man sich im Himmel. Funktioniert umso besser, je näher man an Schottland dran ist. Die Songs passen einfach logisch ineinander und nur in der Gesamtheit gefallen sie mir auch alle.
  • The Apples in Stereo – New Magnetic Wonder
    Hier geben schon einige der 24 Songs durch ihre Nummerierung einen Hinweis auf das Komplettwerk. Hier gilt umso stärker, dass ich einige Songs nur im Verbund überhaupt mag. Überspringen möchte man die nicht so starken Song(stücke) aber auch nicht, denn nur so ergibt sich das organisch Ganze.
  • Arcade Fire – Neon Bible
    Groß erklärbar ist das Vorfinden des Albums in dieser Liste nicht, aber die Reihenfolge ergibt einfach Sinn. Meine Sympathien den Songs gegenüber steigen und fallen in angenehmen Wellen im Verlauf des Albums und ich freue mich jedesmal auf die Höhepunkte Keep the Car Running und (Antichrist Television Blues).
  • The Bedlam Bards – On the Drift
    Hier umgehe ich ein wenig die Keine-Soundtracks-Regel, denn dieses Filk-Album ist von der TV-Serie Firefly inspiriert. Doch die Mischung aus Metasongs und von Szenen inspirierten Stücken ist genau richtig. (reinhören bei CD-Baby)
  • British Sea Power – Do You Like Rock Music?
    Und schon sind wir bei einer typischen Album-Band, deren Werk einfach am besten im Vollformat wirkt, was besonders durch den Einführungs- und Ausklangstrack verstärkt wird.
  • The Decemberists – The Hazards of Love
    Aha, der Übeltäter! Hier tauchen wieder durchnummerierte Songs auf, die helfen die Geschichte von William, Margaret, der Königin und dem Wüstling zu erzählen.
  • The Gaslight Anthem – The ’59 Sound
    Dieses Album fällt in eine ganz andere Kategorie, denn wenn mir wirklich alle Songs überdurchschnittlich gut gefallen, dann sollte das als Grund ausreichend sein, immer und immer wieder alles am Stück zu hören.
  • Green Day – American Idiot
    Ist das schon so etwas wie ein Konzeptalbum? Jedenfalls zieht sich der politische Grundgedanke durch das Album, nur ab und zu unterbrochen von Songs mit traditionelleren Themen.
  • Heather Nova – Storm
    Eine auf den ersten Blick seltsame Wahl und für die meisten Hörer wird es irrelevant sein, welche Songs des Albums man wann hört. Doch für mich ergeben sie alle biografisch Sinn in genau dieser Abfolge.
  • The Hold Steady – Stay Positive
    Irgendwie kommt mir das Album wie eine Reise vor, quasi ein Roadmovie in Audioform. Passt einfach alles genau und man möchte gar nicht an der Reihenfolge der Songs rumpfuschen.
  • The Indelicates – American Demo
    Wieder so ein Kandidat mit Einführungs- und Ausklangssong. Doch auch der fein abgestimmte Themen-, Instrumente- und Stimmenwechsel muss genau so sein, damit das Album seine maximale Wirkung entfaltet.
  • Johnny Cash – American IV: The Man Comes Around
    Vom gesprochenen Apokalypse-Zitat über Liebes- und Herzeleidsongs bis hin zum prophetischen We’ll Meet Again[1] – da stimmt einfach alles auf diesem “letzten” Cash-Album.
  • The Last Shadow Puppets – The Age Of The Understatement
    Hier gilt wieder die Regel, dass ich einfach ausnahmslos alle Songs mag und weil sie so aus einem Guss und doch selbstständig sind, muss man einfach das komplette Album hören.
  • Levellers – Letters From The Underground
    Wieder ein politisch motiviertes und konzeptig angehauchtes Album. Außerdem schwingen sich die Levellers hier wieder zu alter Größe auf und man möchte einfach die volle Packung hören.
  • M. Ward – Hold Time
    Wieder eine etwas ungewöhnlichere Wahl in dieser Liste, doch die Abfolge der Songs über Liebe und Glaube, mit und ohne Gastmusiker und einigen Coverversionen klingen einfach sehr ausgewogen.
  • MGMT – Oracular Spectacular
    Nachdem ich das Album auf einer längeren Fahrt immer und immer wieder gehört habe, muss es einfach in diese Liste, denn nur auf diese Weise kommt die volle Bandbreite der beiden verrückten und experimentellen Musiker so richtig zur Geltung.
  • Moneybrother – Blood Panic
    Und wieder eine persönlich-biografische Wahl. Stilistisch und thematisch eine auf den ersten Blick seltsamer Mischung, doch auch hier gilt, dass einfach das Gesamtwerk nötig ist, um alles mitzubekommen.
  • The Mountain Goats – Tallahassee
    Zurück zum Storytelling, denn hier verfolgen wir das Alphapärchen, das nach Tallahassee zieht und sich dort zu Tode trinkt. Klingt komisch, aber auch verdammt gut.
  • My Morning Jacket – Evil Urges
    Eine unglaubliche Reise vom Falsetto in Evil Urges über das Stakkato in Highly Suspicious und den Blue Collar-Rocker Aluminum Park bis zum ewigen Ausklang Touch Me I’m Going To Scream Pt. 2. Herrlich
  • Paul Westerberg – Stereo
    Ein sehr konsequent aufgenommenes Album, denn abgelaufenes Aufnahmeband, falscher Text oder sonstige unwichtige Fehler wurden nicht korrigiert. Aber trotzdem durchweg fantastische und eingängige Songs von Anfang bis Ende.
  • The Rakes – Capture/Release
    Bei der Begründung kann ich mich ja nur wiederholen, aber die Songs passen einfach so wie sie sind und machen besonders viel Spaß im Gesamtpaket.
  • The Redwalls – De Nova
    Hier gilt wieder, dass ich einfach alle Songs sehr gut finde und die extra-besonders-guten schön verteilt über das Album sind und ihren Höhepunkt in den beiden letzten Songs finden.
  • Spoon – Ga Ga Ga Ga Ga
    Mit dem Albumtitel muss der Inhalt ja sehr schön zusammenhängend sein und so ist es auch. Durchgängig gut, ohne Durchhänger.
  • The Wave Pictures – Instant Coffee Baby
    Hier gilt wieder der Spruch mit der vollen Bandbreite und außerdem stimmt einfach alles und es macht Spaß zuzuhören. Bin schon gespannt auf das neue Album.
  • The Wombats – Proudly Present….A Guide To Love, Loss & Desperation
    [Zufallig kommt gerade mein Lieblingssong des Albums in DJ Hotjacks Indie Musik Hour Podcast] Anfangssong? Check! Gut abgestimmte Songs? Check! Irres Poster mit Basteleien zu allen Songs? Check! Da kann man ja gar nicht anders, als immer komplett alles zu hören!
  1. June Cash starb wenige Monate nach Veröffentlichung des Albums und Johnny Cash wenige Monate nach ihr.

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